Eltern in Angst.

Immer häufiger greifen junge Menschen zu Alkohol, Zigaretten und Drogen. Der Nachwuchs beginnt immer früher Sucht– und Rauschmittel zu nehmen. Mittlerweile ist das Einstiegsalter für den Tabakkonsum auf 12,4 Jahre, den Alkoholkonsum auf 13,8 Jahre und den Drogenkonsum auf 16,5 Jahre gesunken, Tendenz : weiter sinkend. Wichtige Ratschläge, wie Eltern dem Drogenabsturz vorbeugen, Anzeichen bemerken und etwas dagegen unternehmen können.

 

DEN EINSTIEG VERZÖGERN

Nikotin gilt als die Einstiegsdroge schlechthin. Alkohol weckt die Lust auf mehr. Fachleute betonen, dass jeder Monat später, in dem der Konsum des ersten Päckchens oder der erste Rausch stattfindet, die Chance erhöht, dass dieser Einstieg ganz unterbleibt.

 

NESTWÄRME BIETEN

Es wird unter anderem empfohlen, dass Eltern und Kinder wenigstens eine Mahlzeit am Tag gemeinsam einnehmen sollten. Ein Mindestmaß an Familienleben gilt als Eckpfeiler der Vorbeugung.

 

ORIENTIERUNG GEBEN

Fernsehen, Video und Computer sind keine Naturgewalten. Der vernünftige Umgang mit ihnen lässt sich unter elterlicher Anleitung ebenso erlernen wie die Fähigkeit, sich gewissen Herausforderungen des Lebens selbst zu stellen.

 

FREIRÄUME LASSEN

Von Kontrollen ohne konkreten Verdacht wird abgeraten. Verdichten sich die Anzeichen auf Drogenkonsum, sprechen Sie mit Ihrem Kind. Es wird Ihre Tochter oder Ihren Sohn vielleicht sogar beeindrucken, dass Sie nicht tatenlos bleiben.

 

EIN VORBILD SEIN 

Den eigenen Zigaretten- und Alkoholkonsum mäßigen !! Zum schlechten Beispiel wird man auch, wenn man Medikamente nach dem Prinzip einnimmt, dass für ungute Gefühle stets schnelle
Lösungen von außen existieren.

 

SICH GUT INFORMIEREN

Eltern sollten sich auf den von der Polizeizone Eifel angebotenen Informationsabenden über Drogenmissbrauch informieren. Außerdem gibt es im Fachhandel Argumentationshilfen für Gespräche mit der Tochter oder dem Sohn über Haschisch und Drogen im Allgemeinen.

 

BEI VERDACHT SOFORT HANDELN

Professionelle Hilfe zu suchen ist vielleicht der beste erste Schritt. Das kann der Hausarzt oder der Psychotherapeut oder eben eine Drogenberatung (SPZ) sein.

 

HÄUFIGE ANZEICHEN

Weite Pupillen und gerötete Augen sind körperliche Hinweise auf Cannabisgebrauch. Seelische Anzeichen drücken sich in Abkapselung und starke Stimmungs-schwankungen aus. Verhaltensänderungen, wie der Wunsch nach mehr Geld, Leistungsabfall in der Schule und allgemeiner Schlendrian können auf Drogenkonsum hindeuten.  

 

FAMILIENTHERAPIE

Diese ist in vielen Fällen hilfreich, besonders dann, wenn der Abhängige noch sehr jung ist. Familientherapien sollen helfen, Konflikte, die dem Abrutschen in die Sucht zu Grunde liegen, zu lösen.

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